22.09.2023
Es wird in der Europäischen Union momentan darüber diskutiert, ob Eigentümer von Gebäuden mit einer besonders schlechten Energiebilanz verpflichtet werden sollten, ihre Immobilien zu modernisieren.
Strom ohne Schufa Auskunft 2023 – ist ein Stromanbieter wechsel trotz negativer Schufa möglich?
Für die Verbraucher brachte die Liberalisierung des Energiemarktes vor einigen Jahren entscheidende Vorteile mit sich. Dadurch das eine Vielzahl von Stromanbietern auf den Markt drangen und noch weiterhin dringen, ist ein wahrer Preiskampf um die Energie ausgelöst worden und eben von diesem können die Verbraucher profitieren. Denn sie können frei wählen, von wem sie ihren Strom beziehen wollen und sind damit nicht mehr vom Grundversorger abhängig. Im Grunde ist ein Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter simpel, doch es gibt Gründe, warum dieser sich eher als schwer erweist. Verbraucher, die einen negativen Schufa-Eintrag haben, sind zumeist bei der Wahl der Energieversorger stark eingeschränkt. So kann ein Antrag auf Stromversorgung von einem alternativen Anbieter abgelehnt werden, im Gegensatz zum Grundversorger, der zur Lieferung verpflichtet ist. Aber es ist durchaus möglich Strom ohne Schufa Auskunft von einem solchen Alternativen Anbieter zu erhalten.
- Wechseln trotz negativem Schufa-Eintrag möglich
- Sehr hohe Genehmigungsquote
- Direkt online wechseln – einfach, schnell und kostenlos
- Garantiert die günstigsten Preise
- TÜV-geprüfter Vergleichsrechner

Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie entsteht ein negativer Schufa-Eintrag?
- 2 Besteht ein negativer Schufaeintrag oder nicht?
- 3 Strom ohne Schufa: Gibt es alternative Stromanbieter, die trotz Schufa Strom liefern?
- 4 Strom ohne Schufa: Eine Lösung ist die Vorkasse
- 5 Eine weitere Option: Mit Kaution Strom ohne Schufa beziehen
- 6 Vor & Nachteile von Kaution & Vorkasse
- 7 Den Anbieter von Strom ohne Schufa wechseln – ist das trotz Schulden möglich?
- 8 Schulden bei Banken etc.
- 9 Was ist bei Schulden beim Stromlieferanten?
- 10 Was ist möglich, um Strom ohne Schufa zu erhalten?
Wie entsteht ein negativer Schufa-Eintrag?
Bei der Schufa handelt es sich um die Sammelstelle für Daten. Dort werden unter anderem Daten gesammelt zu:
- Offenen Forderungen
- Kreditverträgen
- Eröffneten Girokonten
- Telekommunikationsverträgen
- Persönliche Daten wie bspw. aktuelle & frühere Anschriften, Geschlecht, Geburtsdatum
Die Schufa besitzt nach eigenen Angaben mehr als 813 Millionen Daten zu 67,2 Millionen Bürgern. Einige der Daten werde von der Schufa für den sogenannten Score-Wert herangezogen, mit dem die Kreditwürdigkeit eingeteilt wird. Dieser Wert liegt zwischen 1 und 100. Je geringer der Score-Wert ist, desto schlechter ist es um die Kreditwürdigkeit bestellt. Zu beachten ist, dass es sich dabei lediglich um Orientierungswerte handelt. So kann ein Stromversorger seine Entscheidung danach richten oder auch nicht. Aus diesem Grund gibt es eben Anbieter die Strom ohne Schufa liefern.
Damit es zu einem negativen Schufa-Eintrag kommt, muss einiges passieren. So dürfen offene Forderungen der Schufa nur dann mitgeteilt werden, wenn zweimal angemahnt wurde und der Verbraucher die Mahnungen nicht bestritten wurden. Das bedeutet: Das der Verbraucher darüber informiert wird, ob es zu einer Übermittlung der negativen Informationen an die Schufa kommt oder nicht.
Besteht ein negativer Schufaeintrag oder nicht?
Ein Verbraucher weiß in der Regel sehr genau, ob er einen negativen Schufa-Eintrag hat oder nicht. Denn schließlich wird er im Vorfeld darüber informiert. Die Verbraucher, die sich unsicher sind oder überprüfen möchte, ob ein negativer Eintrag gestrichen wurde, der kann sich einmal im Jahr eine kostenlose Selbstauskunft einholen. Dafür muss einfach mit der Schufa über deren Webseite Kontakt aufgenommen werden. Diese kostenlose Einsicht in die Schufa-Daten ist durch den Paragrafen 34 Bundesdatenschutz geregelt. Allerdings hat die Einsicht in die Daten keinerlei Einfluss auf die Berechnung des Scores.
Strom ohne Schufa: Gibt es alternative Stromanbieter, die trotz Schufa Strom liefern?
Um eines vorwegzunehmen: Der Grundversorger ist grundsätzlich dazu verpflichtet jeden Verbraucher mit Strom zu beliefern und niemanden abzulehnen. Aus diesem Grund handelt es sich bei ihm um einen Anbieter, der Strom ohne Schufa liefert. Allerdings sind die Preise bei dem Grundversorger höher als bei den alternativen Stromlieferanten. Bei Letzteren sind große Einsparungen von mehreren Hundert Euro jährlich möglich, sofern der Verbraucher sich für den billigsten Energieversorger entscheidet. Doch da diese, wie bereits erwähnt, einen Verbraucher ablehnen dürfen, wird von dem Verbraucher ein Lieferant von Strom ohne Schufa benötigt. Es gibt durchaus noch Stromanbieter, die keine Schufaabfrage durchführen und nahezu mit jedem Verbraucher einen Energievertrag abschließen. Doch häufiger sind die Energielieferanten, die zwar eine Energiebelieferung mit Strom ohne Schufa ermöglichen, aber das ausschließlich nur mit Vorkasse oder einer Kaution.
Strom ohne Schufa: Eine Lösung ist die Vorkasse
Es ist grundsätzlich möglich, Strom ohne Schufa zu erhalten, denn oftmals stimmt ein alternativer Stromanbieter einer Vertragsanfrage dann zu, wenn die Abrechnung per Vorkasse erfolgt. Das bedeutet in dem Fall, dass der Kunde nicht die üblichen monatliche Abschläge zahlt, sondern einen festen Betrag vorab, der sich auf den geschätzten Verbrauch bezieht. Sollte der Verbrauch über der Vorzahlung liegen, dann wird beim Strom ohne Schufa ebenfalls eine Nachzahlung fällig. Sollte der Stromverbrauch geringer ausfallen, dann erhält der Verbraucher das Geld zurück oder es wird mit der nächsten Vorkasse verrechnet. Die Anbieter nutzen die Vorkasse beim Strom ohne Schufa gern, um sich so abzusichern. Dabei handelt es sich um eine gute Alternative, wenn es darum geht, einen neuen und vor allem sehr günstigen Stromanbieter zu finden, der Strom ohne Schufa liefert. Jedoch muss hier ein Aspekt bedacht werden: Es wird mit einem Schlag eine sehr hohe Geldsumme fällig, die sich auf mehrere Hundert Euro belaufen kann, je nach bisherigen Verbrauch und Haushaltsgröße.
Eine weitere Option: Mit Kaution Strom ohne Schufa beziehen
Die Kaution ist eine weitere Option Strom, ohne Schufa Abfrage zu erhalten. In diesem Fall hinterlegt der Verbraucher einen individuell festgelegten Betrag beim Stromanbieter, womit er dann trotz seines negativen Schufa-Eintrages preiswerte Energie beziehen kann. Zu beachten ist, dass es sich bei der Kaution nicht um Vorkasse handelt. Zwar kommt es hier zu einer vorab Zahlung, doch diese wird nicht genutzt, um die regulären Stromlieferung zu zahlen. Sondern bei der Kaution handelt es sich um eine Sicherheit für den Energielieferanten. Nur in dem Fall, dass es zu Zahlungsaußenständen kommt, wird der Anbieter von Strom ohne Schufa auf diesen Betrag zugreifen. Das bedeutet, dass der Verbraucher auch hier, wie bei der Vorkasse in Vorleistung geht und einen gewissen Betrag an den Versorger zahlt, ohne diesen Betrag in Zukunft nutzen zu können. Eben dieser Gedanke bereitet vielen Verbrauchern Sorge und eben aus diesem Grund greifen die meisten auf die Option Vorkasse zu, wenn es darum geht, Strom ohne Schufa zu beziehen.
Vor & Nachteile von Kaution & Vorkasse
- Trotz negativer Bonität ist es möglich von günstigen Strompreisen zu profitieren. Besonders für die Verbraucher, die schlecht bei Kasse sind, ist das ein entscheidender Vorteil.
- Die Ersparnisse beim Strom ohne Schufa sind sehr hoch. Ein Wechsel rechnet sich selbst dann, wenn der Anbieter Insolvenz anmelden würde.
- Bei Vorkasse kann es zu Mehrkosten kommen, wenn es zu einem höheren Stromverbrauch kommt, als angenommen – das gilt im übrigen auch für die Pakettarife
- Der größere Betrag der Kaution könnte anderswo dringender benötigt bzw. besser angelegt werden.
- Der Verbraucher trägt im Falle der Vorkasse oder Kaution das Risiko einer möglichen Insolvenz des Anbieters. Denn im schlimmsten Fall ist die Zahlung verloren.
Den Anbieter von Strom ohne Schufa wechseln – ist das trotz Schulden möglich?
Die deutschen Haushalte können bereits seit einigen Jahren frei wählen, von wem sie den Strom beziehen. Niemand ist mehr auf den Strom des örtlichen Grundversorgers angewiesen, sondern kann aus dem großen Angebot verschiedener Stromlieferanten wählen.
Die Möglichkeit, viel Geld zu sparen steht bei den Haushalten dabei an erster Stelle. Aber der Stromwechsel trotz Schufa ist nicht immer so einfach, vor allem wenn der Verbraucher Schulden hat. Wobei dabei ganz klar unterschieden werden muss, zwischen den allgemeinen Schulden bei Banken, Versandhäusern und anderen.
Schulden bei Banken etc.
Die neuen Stromanbieter interessieren sich beim Strom ohne Schufa kaum für die Schulden bei den Banken etc. Aber dennoch hat der Anbieter die Möglichkeit, sich über die Schufa Informationen über die finanzielle Situation seines potenziellen Kunden einzuholen.
Wer einen Vertrag mit einem Lieferanten von Strom ohne Schufa abschließt, der kann in seinem Vertrag in der Regel die sogenannten Schufa-Klausel entdecken. Mit dieser wird eingewilligt, dass der Stromlieferant derartige Informationen einholen darf. Sollte aus der Bonitätsprüfung(→ Stromanbieter ohne Bonitätsprüfung) hervorgehen, dass der Antragsteller seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt, dann hat der Stromlieferant das Recht, den Antrag abzulehnen.
Sollte die Bonitätsprüfung jedoch nur Informationen über Schulden enthalten, aber keine Negativmerkmale, dann steht dem Vertragsabschluss nichts im Wege.
Was ist bei Schulden beim Stromlieferanten?
Es ist kritischer beim Strom ohne Schufa, wenn beim aktuellen Stromlieferanten Schulden aufgelaufen sind. Selbst wenn der Stromlieferant gewechselt wird, werden diese Schulden weiterhin bestehen, wobei der Wechsel durch diese nur indirekt beeinflusst wird. → Stromanbieter wechseln trotz Schulden
Zum Beispiel hat der aktuelle Stromlieferant kein Recht darauf, die Kündigung des Verbrauchers abzulehnen. Doch auf der anderen Seite kann der neue Stromlieferant(→ Stromlieferant ohne Schufa) sich weigern, die Stromlieferung aufzunehmen. Denn für ihn ist das Risiko, dass der Kunde auch bei ihm seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt zu hoch.
Was ist möglich, um Strom ohne Schufa zu erhalten?
Idealerweise sollte der Verbraucher mit dem Stromlieferanten, bei dem er noch Schulden hat, eine verbindliche Rückzahlungsvereinbarung zu treffen – und wichtig, diese sollte auch eingehalten werden. Kann davon ausgegangen werden, dass es möglich ist, die Schulden per Ratenzahlung beim alten Anbieter zu begleichen und zugleich die Abschläge für den Strom ohne Schufa beim neuen zu bezahlen, dann ist ein Wechsel problemlos möglich.
Natürlich ist es wesentlich besser, wenn zuerst die Schulden beim alten Stromlieferanten beglichen würden, und dann ein Wechsel durchgeführt wird. Doch durch den Wechsel kann bares Geld gespart werden, wodurch es sinnvoll ist, früher den Stromanbieter zu wechseln.
Klarheit kann ein Gespräch mit beiden Stromanbietern bringen, denn immerhin handelt es sich um einen ganz besonderen Fall. In diesem Fall ist ein offenes Wort gefragt, denn geht der Verbraucher offensiv mit der Situation um, dann hat er die besten Chancen Strom, ohne Schufa zu erhalten.
An dieser Stelle ist es zudem hilfreich, genau zu klären, wie es zu den Schulden beim alten Stromlieferanten kam. Denn nicht immer ist der Verbraucher daran Schuld, dass es zu den Schulden kam. Die Gründe dafür können bspw. sein, dass es zur Arbeitslosigkeit kam oder zum Bezug von Hartz IV – wobei der Fehler dann bei der entsprechenden Behörde liegen kann.
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